Die Siedler - Am Arsch der Welt

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Format: PAL, Stereo Spieldauer: 92 Minuten Bildseitenformat: 16:9...mehr
Produktinformationen "Die Siedler - Am Arsch der Welt"

Format: PAL, Stereo
Spieldauer: 92 Minuten
Bildseitenformat: 16:9
Sprache: Deutsch

Untertitel: Englisch
Produktion: DENKmal-Film im Auftrag von Radio Bremen
Produktionsjahr: 2004
Regie:
Claus Strigel
Kamera:
Waldemar Hauschild
Ton:
Gregor Kuschel, Zoltan Ravasz
Schnitt: Claus Strigel

Musik: Wolfgang Neumann
Kameraassistenz: Klaus Mayer
Aufnahmeleitung: Ivan Cosic, Verena Gstöttl
Redaktion: Gerhard Widmer

Es war einmal in Ostvorpommern: Im Windschatten der neuen deutschen Völkerwanderung hat sich weit draußen im Osten eine Art Vakuum gebildet. Wer noch Pläne hatte in diesem Leben, der hat sich aus dem Staub gemacht. Verlassenes Land, Geisterstädte, wie geschaffen für einen Neuanfang.

Klein Jasedow, im äußersten Nord-Osten Deutschlands: 1997 ein Ort in Auflösung. Zur Tilgung von der Landkarte freigegeben. Durch stetigen Wegzug seit der Wende ging die Einwohnerzahl gegen Null. Die “Wüstung” steht kurz bevor.
Eine 16-köpfige Lebensgemeinschaft in der Schweiz wird auf das bevorstehende Ende von Klein Jasedow aufmerksam. Einige der Ruinen werden gekauft, der Ort wiederbesiedelt. Seitdem erlebt die Gemeinde eine nie gekannte Blüte:
Die neuen Siedler stampfen eine ganze Palette von Projekten aus dem Boden, neue Arbeitsplätze entstehen. Klein Jasedow ist die einzige Gemeinde in Vorpommern, die wächst und nicht schrumpft.
Doch mit dem Erfolg kommt Gegenwind auf. Die Leere trog, die Claims waren bereits abgesteckt: Die Agrar-Großindustrie hat den Landstrich fest im Griff. Ein Unfall beim flächendeckenden Großeinsatz mit Pflanzengift bringt die schlummernden Konflikte zur Explosion. DIE SIEDLER finden sich plötzlich in einem Szenario, das an das Konfliktpotential eines klassischen Western erinnert :
Aufgehetzter Mob, gesteuerte Provokation, Intrigen, aber auch überraschende Offenheit gegenüber dem "tapferer Existenzkampf der Zugereisten".

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Das Schnitterhaus im Urzustand. Die Baracke soll in den ersten Jahren Unterschlupf für die Siedler bieten.   Abendbrot im Schnitterhaus.   Calendulaernte: Der Kräutergarten Pommerland bietet Arbeitsplätze für Einheimische.   "Wir brauchen Eure Weisheit nicht" Peeneland Agrararbeiter demonstrieren gegen die Zugezogenen.
 
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Johannes Heimrath beim Aufbau des großen Gongs für ein Konzert in einer KZ-Gedenkstätte.   Hans Enke, ein Nachbar aus Klein Jasedow hat in der Intrumentenwerkstatt wieder Arbeit gefunden.   Die wirtschaftliche Basis der Siedler ist der Multimedia-Verlag in der ehemaligen LPG-Kantine. Nele Hybsier ist für das Layout der Zeitschriften zuständig.   In kalten Wintern kann man die Insel Usedom zu Fuß erreichen. Das Segelboot "Stine" überwintert fast unbeschadet.

Auszeichnungen:

15.Mai 2004 – Förderpreis Dokumentarfilm des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern

Die Jurybegründung : Der Film ... bringt uns Menschen nahe, die nicht nur Träume haben, sondern Visionen von einem anderen Leben. Und sie wagen es, diese Visionen zu verwirklichen – auch gegen heftige Widerstände von außen. ... eine Provinzbeobachtung ... stilistisch konsequent, dramaturgisch ausgefeilt und unterhaltsam wie ein guter Spielfilm, zieht uns der Filmemacher in seine Geschichte. Er verschont uns mit wohlfeilen Erklärungen. Ganz ohne Kommentar lässt uns Zuschauer mit-erleben und mit-fühlen.

24. Oktober 2004 – Lobende Erwähnung auf dem 47. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfil

Alle Fotos und Texte mit freundlicher Genehmigung von Claus Strigel, Denkmal Film

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