Sennen-Ballade
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Format: PAL, Stereo
Spieldauer: 100 Minuten
Bildseitenformat: 1: 1.66
Sprache: Schweizer Dialekt mit deutschen und französischen Untertiteln
Produktion und Verleih: Langjahr Film GmbH
Produktionsjahr: 1996
Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Erich Langjahr
Ton, Kamera-Assistenz, Schnitt-Assistenz: Silvia Haselbeck
Schnittberatung: Mani Planzer
Mischung: Dieter Lengacher
Grafik: Werner Nydegger
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
»Sennenballade« ist der erste Kinofilm einer Bauern-Trilogie von Erich Langjahr, die sich mit der Existenz des Bauern am Ende des 20. Jahrhunderts auseinandersetzt (zusammen mit "Bauernkrieg" und "Hirtenreise ins dritte Jahrtausend").
In diesem Film erlebt der Zuschauer, ohne Kommentar, den Alltag einer Sennen-Familie am Ende des 20. Jahrhunderts. Der Film "Sennen-Ballade" stellt die Frage nach der Identität und versucht so den grossen Widerspruch, in dem wir uns alle befinden, bewusst zu machen. Wer bin ich? Was tue ich?
Auszeichnungen
Sonderpreis des Deutschen Bundesumweltministeriums
"Mention spéciale" du Jury de la FIPRESCI anlässlich des 39. Int. Leipziger Dokumentarfilm Festivals 1996
Selected for the official competition of the Yamagata (Japan) Int. Documentary Film Festival 1997
Werkbeitrag (Gesamtwerk) des Kantons und der Stadt Luzern 97
Festivals
Solothurn, Nyon, Leipzig (DE), Duisburg (DE), Augsburg (DE), Würzburg (DE), Göttingen (DE), München (DE), Ballmertshofen (DE), Alpirsbach (DE), Salzbirg (AT) Freistadt (AT), St. Anton am Arlberg (AT), Trento (IT), Reggio di Calabria (IT), Antwerpen (BE), Sao Paulo (BR), Yamagata (JP), Wisconsin (USA)
Pro Helvetia: Essen (DE)
EDA-Veranstaltungen: Helsinki, Tampere
Pressezitate:
Erich Langjahrs "Sennen-Ballade" sieht sich faszinierend an, mit Landschaftsaufnahmen wie von Meisterhand gemalt.
Der Film gerät zu einer Verbeugung von einer im Untergang begriffenen Welt, einer im Stress der Moderne verschwindende Einhei von Mensch und Natur.
Neues Deutschland, Martin Mund
Für Langjahr ist die innere Sprache des Bildes stärker als das Wort, dabei bleibt er nicht beim Klischee vom "Alpenbauern" hängen, sondern führt von der Oberfläche der Bilder in die Tiefe eines nicht gekannten Lebens: " Film", so Langjahr, "kommt vom Bild. Dass Film so geschwätzig geworden ist, hat uns das Fernsehen beigebracht".
Sächsische Zeitung, Lars Fischer
Bei diesem Hundert-Minuten-Film geniesst man jenes erotische Schauvergnügen, das einen unablässig bitten macht: Lass es jetzt nicht aufhören!
Leipzigs Neue, Roman Vinkowski
Da gibt es weiter nichts zu sagen, da gibt es nur zu schauen: Zuschauen im besten Sinn.
Tagesanzeiger, Walter Ruggle
Es gehört zu den auffälligsten Qualitäten dieses Films, dass er ohne Kommentar, ja praktisch ohne Dialoge auskommt. So wird Raum geschaffen für eine Senn- Meditation.
Die Weltwoche, Hans M. Eichenlaub
Langjahr glaubt an die Kraft des Realen und die Reife des Zuschauers. Er plappert nicht über Arbeit, Geduld und Ruhe, er zeigt sie.
Züritip, Thomas Küng
Die grobe, schwielige Hand des Sennen, die die zerbrechlichen Kühlein und Hündchen aus weissem Holz zärtlich streichelnd zuschneidet, gehört zu den magischen Momenten.
Filmbulletin, Pierre Lachat
Wunderbar präzise (Kino-Format), wortkarg, nahe beobachtet, mit Respekt.
Rheinische Post, Sebastian Feldmann