Hirtenreise ins Dritte Jahrtausend
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- Artikel-Nr.: OEK10050
- Auch erhältlich als Video on Demand:
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Format: PAL, Stereo
Spieldauer: 124 Minuten
Bildseitenformat: 1: 1.66
Sprache: Schweizer Dialekt
Untertitel: deutsch/ französisch/ englisch/ spanisch/ italienisch
Produktion und Verleih: Langjahr Film GmbH
Produktionsjahr: 1998
Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Erich Langjahr
Ton, Kamera-Assistenz, Schnitt-Assistenz: Silvia Haselbeck
Hirten: Thomas und Susanna Landis-Giacometti mit den Kindern Antonia, Josa und Selina, Michel Cadenazzi und Bea Ammann
Musik: Hans Kennel mit the alpine experience, the schönbächler sisters, mytha - the contemporary alphorn orchestra.
Textberatung: Manfred Züfle
Grafik: Art Ringger
Farbkorrektur: Jürgen Pertack
Mischung: Dieter Lengacher
Untertitel: Anne Cuneo (französisch)
Labor: Schwarz Film
Tonstudios: Magnetix Tonstudio für Film und Video AG
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Nach »Sennen-Ballade« und »Bauernkrieg« ist »Hirtenreise ins dritte Jahrtausend« der dritte Film einer Trilogie, in der sich Erich Langjahr mit den elementaren Fragen des Menschen und seiner Existenz auseinandersetze. Im Zentrum stehen die Fragen nach Identität, Überleben und Zukunft.
Eine der ältesten Kulturformen menschlicher Existenz ist das Hirtentum. In seinem Wesen beinhaltet es bis heute nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern verkörpert eine eigene Lebenshaltung und Weltanschauung. Erich Langjahr wollte das Hirtenleben von heute, am Übergang ins dritte Jahrtausend, kennen lernen. In einer Zeit des Umbruchs und des Wertewandels zwischen Tradition und Zukunft ist der Film auch Ausdruck seiner eigenen Zerrissenheit.
Langjahr erzählt eine moderne Hirtengeschichte, ausgehend von der Transhumanz, der Weidewirtschaft zwischen den Jahreszeiten und dem damit verbundenen Überbringen der Herden von der Winterweide auf die Sommerweide und umgekehrt.
Die Hirten im Film nehmen ein Leben mit viel Entbehrung auf sich und stellen sich einer Herausforderung, die öfters auch die Grenze ihrer Belastbarkeit erreicht. Sie kommen nicht aus der Tradition des Bäuerlichen, sondern haben diese Lebensform selber gewählt, im Bedürfnis nach der Freiheit, selber etwas Sinnvolles zu tun.
Auszeichnungen
Goldene Taube, Leipzig 2002
Grand Prix der ökumenischen Jury, Leipzig 2002
Don Quijote-Preis der FICC (Fédération internationale des Ciné-Clubs), Leipzig 2002
Schweizer Filmpreis 2003 für den besten Dokumentarfilm – Cf. Text der Laudatio
Preis der Gemeinden im Wasseramt 2003 – Text der Begründung.
Qualitätsprämie EDI
Würzburg 2004: 1. Dokumentarfilmpreis
Chicago International Documentary Festival 2004: Natasha Isaacs Cinematography Award
Publikumspreis Freistadt (Österreich) 2004
Prix Spécial du Jury au 6ème Festival Festival Pastoralisme et Grands Espaces Grenoble (F) 04
Pressezitate:
In stimmungsvollen Bildern, mit genauem Hinsehen, verfolgt Langjahr den Dialog zwischen Mensch, Tier und Landschaft und findet heraus, was in der hochentwickelten Schweiz an überlieferten Werten der bäuerlichen Kultur übrigbleibt.
(Die Welt (Berlin), Günter Agde)
Poetische wie genaue Beobachtung des Lebens der Hirten im Wechsel der Jahreszeiten und im Wandel der Zeiten.
( Norbert Wehrstedt, Leipziger Volkszeitung)
Langjahr lässt sich Zeit, gibt der Natur und den in ihr lebenden Menschen viel Raum, beobachtet sie mit geduldiger Zuneigung und fasziniert mit eindrücklichen Bildern.
(medien tipp, Hans Hodel, Filmbeauftragter Reformierte Medien)
Entstanden ist ein schönes, aber ungeschöntes, nie heimattümlich verklärendes Dokument über das moderne Hirtenleben. Bilder von meditativ-beruhigender Wirkung schaffen gleichsam Ruhe und Raum für Fragen an die Zeit.
( Neue Luzerner Zeitung, Birgit Schmid)